Authentizität vs. Anpassung: Der Weg zu sich selbst.

In meiner Arbeit als Coach habe ich immer wieder beobachtet, wie talentierte, engagierte Menschen sich in den Erwartungen der Gesellschaft verlieren. Authentizität wird oft zugunsten von äusserem Erfolg und Anerkennung übergangen.
 
In einer Welt, in der Anpassung oft als Schlüssel zum Erfolg gesehen wird, stehen viele von uns vor der Herausforderung, wie wir uns selbst treu bleiben können. Leben wir das Leben anderer oder schreiben wir unsere eigene Geschichte?
 
Wir starten mit einem Traumbild – einer Vision. Doch zwischen den Anforderungen des Alltags und den Erwartungen der Gesellschaft geraten diese Träume allzu oft in den Hintergrund. Etwas weniger Lebensfreude, etwas mehr Routine. Tage werden zur Gewohnheit.
 
Erinnerst du dich an die Zeit, als du voller Energie und gegen den Strom geschwommen bist? Als du deinen eigenen Weg gegangen bist, ohne dich um die Meinungen anderer zu kümmern?

Die Jahre verfliegen, und plötzlich fühlst du dich, als ob du in einem Nebel wanderst. Die leisen Fragen in den stillen Momenten. Das ständige Grübeln: Ist das wirklich alles? Wo ist die Person geblieben, die ich einmal war?
 
Fühlen sich so die Verluste an, wenn wir uns selbst vergessen? Wenn wir uns anpassen, statt unseren eigenen Weg zu gehen?
 
Auch ich bin nicht davor gefeit. Lange hatte ich es nicht erkannt, gefangen im Hamsterrad des Alltags und den Erwartungen der Gesellschaft. Doch tief in meinem Herzen wusste ich, dass ich diese Person nicht sein wollte. Ich wollte mehr vom Leben. Ein erfüllteres, authentischeres Leben.
 
Ja, es ist eine Reise. Manchmal ist es schwer, alte Muster zu durchbrechen. Aber es ist auch befreiend, den eigenen Weg wiederzuentdecken und das eigene Leben bewusst zu gestalten. Schreib deine eigene Geschichte. Und weisst du was? Es ist nie zu spät dafür.
 
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